Burg Neuscharfeneck
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Die Sicherungsarbeiten beginnen - Gerüst gestellt

Das Eingangsportal mit Torturm und die südliche Ecke der Südflanke wurden eingerüstet. Im Inneren der Vorburg wurde die Treppe zum Torturm, die Innenseite des Turmes, die Ecke des Eingangsportals und die Südmauer ebenfalls mit Baugerüst versehen.

In der nächsten Woche folgt dann noch das Gerüst am Felsenerker am Durchgang zur Oberburg, welcher sich seit 2019 weiter vom Zentralfelsen entfernt hat. Dadurch haben sich die Mauerausbrüche am Felsen vergrößert und der Sturz am Eingang zur Wendeltreppe liegt nur noch minimal auf. Der Gerüstbau erfordert hier sehr viel Gefühl, da der Oberbau des Erkers vor Erschütterung geschützt werden muss und eine Verankerung in diesem Bereich wohl nicht möglich ist.

Alle unmittelbar beteiligten Personen sind sehr erleichtert, dass diese besonders gefährdeten Bauabschnitte nun zügig gesichert werden können. Gleichzeitig wird das Fundament für den Stromkasten gegossen und anschließend der Trafokasten gesetzt.

Witterungsbedingt beginnen die Arbeiten am Mauerwerk mit leichter Verzögerung, aber nun definitiv im Laufe des Monats Mai. Wenn die Arbeiten ohne Probleme voran schreiten, sollten die genannten Segmente bis Herbst diesen Jahres gesichert sein. Die Gerüste können dann zur Südseite des Zentralfelsens umgesetzt werden um das freiliegende Kernmauerwerk zu sichern und somit den ständigen Abgang von Steinen zu stoppen. Die Witterung bestimmt dann entscheidend über den Fortgang der Maßnahme.

Vorgesehen ist aber die Burg in der zweiten Jahreshälfte 2025 teilweise für die Öffentlichkeit zu öffnen, wodurch der Durchgang zur Schildmauer und das Betreten der oberen Plattform der Schildmauer möglich wird. Die Besucher können dann endlich wieder einen der schönsten Fernblicke des Pfälzer Waldes genießen.

Der nördliche Bereich der Burg mit Palas-Fassade, Palas-Gewölbekeller, Burghof und Felsenbecken bleibt gesperrt, die Arbeiten in diesem Bereich lassen sich aber von der Schildmauer herunter aus toller Perspektive beobachten. Die Ausgrabungsstätte Auffangbecken Rossberg-Quelle soll für die Besucher sichtbar konserviert und gesichert werden.

Die Ortsgemeinde Flemlingen hat gleichzeitig zum Beginn der Maßnahme weitere Mittel in Höhe von knapp 3 Mio. Euro bei Bund und Land beantragt um einen nahtlosen Übergang der Arbeiten zur Sanierung der gewaltigen Schildmauer zu ermöglichen. Das 60m breite, 22m hohe und bis zu 12m dicke einzigartige Bollwerk des späten Burgenbaus ist im oberen Bereich durch jahrzehntelanges Eindringen von Wasser und durch Frost so zerrüttet, dass der Abgang von Steinen unkontrolliert möglich ist. Aus diesem Grunde wurde dieser Bereich anlässlich der Entgrünung auf unsichere Stellen hin untersucht und die Problematik erneut bestätigt. 

Diese Maßnahme ist der erste Abschnitt der insgesamt geplanten Substanzsicherung und gleichzeitig der aufwendigste und teuerste Teil. Die Ortsgemeinde und der Verein müssen hierzu jeweils knapp 150.000 Euro beisteuern. Es gibt also noch keinen Grund sich bequem zurück zu lehnen.

Weitere Bilder finden Sie in der Gallerie.

 

 

 

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Führungstermine für 2024

Für 2024 bieten wir folgende Führungstermine an:

  • Sonntag, 5. Mai 2024, ab 10:30 Uhr
  • Sonntag, 16. Juni 2024, ab 10:30 Uhr
  • Sonntag, 8. September 2024, ab 10:30 Uhr (Tag des offenen Denkmals)

mehr Details finden Sie hier.

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Neues Drohnenvideo

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Grünaktion Frühjahr 2024

Gestern haben 11 Vereinsmitglieder, nach dem Entfernen des Bewuchses aus den Mauern durch die Firma Osterheld (wir haben berichtet), alles Grünzeug aus der Burg gebracht. Mauersockel sichtbar gemacht, Treppen freigelegt, gemäht, geschabt usw.

Die Aktion begann bei idealem Wetter um 8 Uhr und endete, nach toller Stärkung zwischendurch, um 15 Uhr.

Danke an alle Helfer für diesen Wahnsinns-Einsatz. Jetzt ist die Burg so sauber, dass ab nächster Woche die digitale Vermessung zur Bauaufnahme stattfinden kann.

   
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Befreiung der Mauern von Bewuchs durch Landauer Firma

Nachdem in den ersten Wochen des neuen Jahres witterungsbedingt praktisch nichts gemacht werden konnte, begannen am Montag die Arbeiten zur Verkehrssicherung.
Genau mit 2 Jahren Verspätung bedingt durch diplomatisch ausgedrückt „bürokratische Hürden“. Begonnen wurde diese Woche mit dem „Entgrünen“ der gesamten Mauern. Diese Massnahme ist nötig um eine exakte digitale Bauaufnahme vorzunehmen mit welcher zum Beispiel eine dreidimensionale Darstellung der Burg möglich ist.
Eine Landauer Firma hat diese Arbeiten professionell in Klettertechnik durchgeführt. Der Scharfeneck Verein wird am 02.03. die am Boden liegenden Pflanzenteile entfernen und Treppen und Flächen von Moos befreien. Weitere Maßnahmen werden folgen.
 
 
  1. Stromversorgung für die Burg
  2. Archäologische Ausgrabungen im Herbst 2023
  3. Grünaktion
  4. Archäologische Ausgrabungen im März und April 2023
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