Am heutigen Donnerstag fand die abschließende Begehung der beteiligten Entscheidungsträger aus den Bereichen Denkmalschutz, Archäologie, Bauhistorie, Natur- und Artenschutz statt. Landrat Seefeldt wohnte diesem Termin ebenfalls bei.
Ein von Herrn Architekt Sattel erarbeiteter Zeitplan wurde besprochen. Hierbei müssen die Belange der Erhaltungsmaßnahmen mit Brutzeiten von Eidechsen genauso berücksichtigt werden, wie die zeitliche Abfolge von archäologischen Ausgrabungen.
Ziel soll sein die einzelnen Maßnahmen so zu koordinieren, dass es keine gegenseitigen Behinderungen und letztlich Verzögerungen des gesamten Vorhabens gibt.
Noch im Oktober werden erste archäologische Arbeiten beginnen. Auch eine nötige digitale Vermessung der Anlage wird vorgenommen. Ausschreibungen werden auf den Weg gebracht, mit dem Ziel im März 2023 mit den Sicherungsmaßnahmen zu beginnen. So werden zunächst der Turm am Haupteingang und die Mauer über dem Haupttor saniert. Fast gleichzeitig beginnen die Maßnahmen am Felsenerker am Aufgang zur Oberburg/Zentralfelsen. Ziel ist es die Anlage schnellst möglich wieder teilweise für Besucher zu öffnen und dabei den Zugang zur beliebten Aussichtsplattform auf der gewaltigen Schildmauer zu ermöglichen. Wenn alles gut läuft könnte dies Ende 2024 bereits möglich sein.
Die Maßnahmen der Verkehrssicherung insgesamt sollen bis spätestens Frühjahr 2026 abgeschlossen werden.
Weitere Informationen: Maßnahmen der Sanierung