Neues Burgtor
Seit dem 13.10.2022 schmückt ein neues Burgtor das Eingangsportal. Es wurde vor zwei Jahren von Jochen Kretzer (Schlosserei aus Annweiler) gespendet, bzw. Gemeinde und Verein mussten lediglich die Materialkosten tragen.
Seit dem 13.10.2022 schmückt ein neues Burgtor das Eingangsportal. Es wurde vor zwei Jahren von Jochen Kretzer (Schlosserei aus Annweiler) gespendet, bzw. Gemeinde und Verein mussten lediglich die Materialkosten tragen.
Egal ob laut oder leise, rockig oder romantisch, Pub oder Kirche, drinnen oder draußen:
Das Duo Scurrilitas steht mittlerweile schon seit über 10 Jahren für handgemachte Musik und lebendige Konzerte! Nun wollen die beiden Musiker Julian Trauth und Florian Merkel mit der Veranstaltungsreihe „FolkFürDieRegion“ regelmäßige Benefizkonzerte zugunsten wechselnder gemeinnütziger Zwecke ins Leben rufen.
Inspiriert von der Musik Irlands & Schottlands gehören zu ihrem Folk-Programm überwiegend Traditionals und Shanties. Aber auch Stücke von internationalen Folk-Künstlern, ausgewählte Balladen und Eigenkompositionen finden Platz im Repertoire. Mit Gesang, Gitarre, Percussion, Whistles und Akkordeon wird die Musik mit den eigenen Einflüssen individuell interpretiert, sodass eine einzigartige Mischung und Abwechslung entsteht. Passend zur diesjährigen Spendenaktion, wird das Duo neben der Folk-Musik an diesem Abend auch einen Auszug ihres Mittelalter-Programms (mit Dudelsack, Trommel und etwas Schabernack) präsentieren, welches u.a. regelmäßig beim Tag des offenen Denkmals auf der Burg Neuscharfeneck gespielt wurde.
Für das Benefizkonzert am 19.11.2022 im Dorfgemeinschaftshaus in Dernbach haben die beiden Musiker befreundete Gäste eingeladen, um ihr Repertoire auf besondere Art präsentieren zu können. Einlass ist ab 19:00 Uhr, Beginn 19:30 Uhr. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erwünscht.
… weitere Infos unter www.facebook.com/Scurrilitas (#FolkFürDieRegion)
Am Montag den 06.09.2022 überbrachte Staatsminister Alexander Schweitzer anlässlich eines persönlichen Besuches in Flemlingen, die offiziellen Bewilligungs-Urkunden des Landes und des Bundes, für die Zuschüsse zur Verkehrssicherungsmaßnahme der Burgruine Neuscharfeneck.
Somit stehen Mittel des Bundes von 820.000 Euro, seitens des Landes Rheinland Pfalz von 658.000 Euro zur Verfügung. Die Eigenanteile der Gemeinde und des Vereins von jeweils 81.000 Euro kommen hinzu. Der Anteil des Vereins kam neben vielen Spenden, hauptsächlich aber durch die Spende in Anteilshöhe durch die Adrienne und Otmar Hornbach-Stiftung zusammen. Somit können die Maßnahmen zur Verkehrssicherung zwar mit etwas Verzögerung aber immerhin nur 3 Jahre nach Sperrung der Anlage beginnen.
Ebenfalls anwesend war Herr Landrat Seefeldt und der neue Verbandsbürgermeister Daniel Salm der Verbandsgemeinde Edenkoben, die das freudige Ereignis mit einem Spendenscheck der Sparkassenstiftung in Höhe von 5.000 Euro für den Scharfeneck-Verein noch steigerten.
Immerhin soll an die Verkehrssicherungsmaßnahme, die ab 2024 eine Teilöffnung der Anlage ermöglichen soll, nach deren Abschluss in 2026, die weit umfangreichere Substanz-Sicherung anschließen. Hierzu müssen Verein und Gemeinde dann jeweils rund 160.000 Euro beisteuern. Diese zweite Maßnahme wurde mit rund 3,2 Mio veranschlagt. Trotz eines sehr guten Startes stehen die größten Herausforderungen noch bevor.
v. l. n. r. Volker Lahr, Peter Henrich, Alexander Schweitzer, Dietmar Seefeldt
v. l. n. r. Daniel Salm, Dietmar Seefeldt, Volker Lahr, Peter Henrich
Am Tag des offenen Denkmals bietet der Scharfeneckverein wie jedes Jahr vor der Ruine (im Halsgraben, entlang der Nord- und Südflanke und im Bereich der Vorburg) zwei Führungen um:
an. Der Historiker Rolf Übel erläutert dabei historische Besonderheiten über das Leben auf der Neuscharfeneck im Hoch- und Spätmittelalter bis in die Renaissance.
Der Verein informiert dabei auch über die bevorstehenden Maßnahmen der Sanierung.
Hinweis: Der Tag des offenen Denkmals vor der Ruine findet nur bei gutem Wetter statt.
Weitere Informationen:
Am heutigen Donnerstag fand die abschließende Begehung der beteiligten Entscheidungsträger aus den Bereichen Denkmalschutz, Archäologie, Bauhistorie, Natur- und Artenschutz statt. Landrat Seefeldt wohnte diesem Termin ebenfalls bei.
Ein von Herrn Architekt Sattel erarbeiteter Zeitplan wurde besprochen. Hierbei müssen die Belange der Erhaltungsmaßnahmen mit Brutzeiten von Eidechsen genauso berücksichtigt werden, wie die zeitliche Abfolge von archäologischen Ausgrabungen.
Ziel soll sein die einzelnen Maßnahmen so zu koordinieren, dass es keine gegenseitigen Behinderungen und letztlich Verzögerungen des gesamten Vorhabens gibt.
Noch im Oktober werden erste archäologische Arbeiten beginnen. Auch eine nötige digitale Vermessung der Anlage wird vorgenommen. Ausschreibungen werden auf den Weg gebracht, mit dem Ziel im März 2023 mit den Sicherungsmaßnahmen zu beginnen. So werden zunächst der Turm am Haupteingang und die Mauer über dem Haupttor saniert. Fast gleichzeitig beginnen die Maßnahmen am Felsenerker am Aufgang zur Oberburg/Zentralfelsen. Ziel ist es die Anlage schnellst möglich wieder teilweise für Besucher zu öffnen und dabei den Zugang zur beliebten Aussichtsplattform auf der gewaltigen Schildmauer zu ermöglichen. Wenn alles gut läuft könnte dies Ende 2024 bereits möglich sein.
Die Maßnahmen der Verkehrssicherung insgesamt sollen bis spätestens Frühjahr 2026 abgeschlossen werden.
Weitere Informationen: Maßnahmen der Sanierung