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Gestern haben 11 Vereinsmitglieder, nach dem Entfernen des Bewuchses aus den Mauern durch die Firma Osterheld (wir haben berichtet), alles Grünzeug aus der Burg gebracht. Mauersockel sichtbar gemacht, Treppen freigelegt, gemäht, geschabt usw.
Die Aktion begann bei idealem Wetter um 8 Uhr und endete, nach toller Stärkung zwischendurch, um 15 Uhr.
Danke an alle Helfer für diesen Wahnsinns-Einsatz. Jetzt ist die Burg so sauber, dass ab nächster Woche die digitale Vermessung zur Bauaufnahme stattfinden kann.
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Nachdem in den ersten Wochen des neuen Jahres witterungsbedingt praktisch nichts gemacht werden konnte, begannen am Montag die Arbeiten zur Verkehrssicherung.
Genau mit 2 Jahren Verspätung bedingt durch diplomatisch ausgedrückt „bürokratische Hürden“. Begonnen wurde diese Woche mit dem „Entgrünen“ der gesamten Mauern. Diese Massnahme ist nötig um eine exakte digitale Bauaufnahme vorzunehmen mit welcher zum Beispiel eine dreidimensionale Darstellung der Burg möglich ist.
Eine Landauer Firma hat diese Arbeiten professionell in Klettertechnik durchgeführt. Der Scharfeneck Verein wird am 02.03. die am Boden liegenden Pflanzenteile entfernen und Treppen und Flächen von Moos befreien. Weitere Maßnahmen werden folgen.
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Nachdem alle nötigen Genehmigungen für ein Stromkabel vom Trafo-Kasten hinter der Landauer-Hütte hin zur Burg vorlagen, konnte im November das 700m lange Kabel in run 80cm Tiefe verlegt werden. Dabei wurde das Kabel neben dem Weg am Hang verlegt um den Weg nicht in Mitleidenschaft zu ziehen.
Vom Forst wurde unmittelbar zuvor mehrere Bäume aus Sicherheitsgründen gefällt. Dabei leider auch die beiden großen Bäume vor der Schildmauer. Diese litten aufgrund von Wassermangel durch das darunter liegende Felsmassiv an Spitzendürre.
Für die Reinigung der Mauer, die digitale Bauaufnahme und die Sanierung hätten alle Äste auf der Seite der Schildmauer entfernt werden müssen. Diese Massnahme hätte die Bäume extrem geschwächt und sie wären zu einer Gefahr für die Wanderer geworden.
In den nächsten zwei Monaten werden die Wände von Bewuchs befreit. Nach der dann möglichen Bauaufnahme werden Gerüste gestellt um im März mit den Sanierungsarbeiten beginnen zu können. Ebenfalls wird bis dahin ein Trafo-Kasten im Halsgraben südlich errichtet und ein Kabel in die Burg verlegt. Damit kann auf ein Dieselagregat verzichtet werden.
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Die Grabungskampagne im Herbst 2023 konzentrierte sich auf die ehemalige Palas-Küche mit angrenzendem ehemaligen Haupteingang zum Palas-Keller.Es wurde eine Treppe von der Küche Richtung Schildmauer bzw. die Kasematten freigelegt. Die Treppe befindet sich teilweise in einem sehr gutem Zustand. Nachdem die gesamte Treppe freigelegt wurde, konnte festgestellt werden, dass diese vermutlich zwischen 1890 und 1910 durch den Verschönerungs-Verein Edenkoben/Gleisweiler mit herumliegenden Treppensteinen gebaut wurde.
Am Fuß der Trepe konnte das Team der Landesarchäologie konnte noch einen guten Meter tiefer graben und hat damit das ursprüngliche Bodenniveau erreicht. Zur großen Überraschung konnte ein recht voluminöses Entwässerungssystem freigelegt werden.
Schön zu sehen ist eine fein ausgearbeitete Sandsteinrinne, die aus Richtung Schildmauer ins Sammelbecken und auch innerhalb eines etwa 60x60 cm Kanals Richtung Keller verläuft. Teilweise hat sich die Abdeckung noch erhalten. Anscheinend befindet man sich hier am tiefsten Punkt der Anlage, daneben befinden sich der Brunnenschacht und die Felsenbecken. Vermutlich kam die Zuleitung der Rossberg Quelle hier ebenfalls an (Sandstein-Rinne). Der große Überlaufkanal sorgte wohl bei übermäßigem Regen für Entwässerung. Ende des 14 Jahrhunderts begann die kleine Eiszeit, die in Mitteleuropa zu überdurchschnittlichen Niederschlägen führte. Möglicherweise war die freigelegte Entwässerungsstation eine Maßnahme um gegenzusteuern. Um die jetzt freigelegte Anlage zu schützen hat man wohl später alles wieder mit Erde bedeckt.
Weitere Bilder können in der entsprechenden Gallerie gefunden werden.